Beratungsangebote in Hamburg
NEXUS – Netzwerk Hamburger Beratungsstellen gegen sexualisierte Gewalt
Alle Hamburger Fachberatungsstellen zu sexualisierter Gewalt sind im NEXUS vernetzt. Sie bieten für unterschiedliche Zielgruppen (nach Alter und Geschlecht, für betroffene oder grenzüberschreitende Personen) kostenlose und vertrauliche Beratung. Die Website und der Flyer sollen Ratsuchende dabei unterstützen, ein für sie passendes Angebot zu finden.
amira – Beratung bei Diskriminierung wegen (zugeschriebener) Herkunft und Religion
Das Beratungsangebot der Antidiskriminierungsberatung amira richtet sich an Menschen, die aufgrund ihrer (ggf. auch nur zugeschriebenen) Herkunft, Religion, Hautfarbe oder Sprache Diskriminierung erlebt haben. amira bietet individuelle Beratungsgespräche sowie Informationen über verschiedene Handlungsmöglichkeiten, sich gegen Diskriminierung zu wehren.
Beratungssprachen sind Deutsch, Türkisch, Englisch, Spanisch und Französisch, für andere Sprachen können auf Anfrage Dolmetscher*innen hinzugezogen werden.
amira auf der Website der Antidiskriminierungsberatung Hamburg
read – Beratung für das Recht auf Diskriminierungsfreiheit für alle Geschlechter und sexuellen Orientierungen sowie bei Krankheit und Behinderung
Die Antidiskriminierungsberatung des Projekts read richtet sich an Menschen, die wegen ihres Geschlechts (z.B. Gleichstellungsfragen, sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz), ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechteridentitäten Diskriminierung erleben. Auch bei Krankheit oder Behinderung kann beraten werden.
read bietet einen Ort, um Diskriminierung zu melden. Erlebte Diskriminierung kann in der Beratung besprochen werden, Ratsuchende können sich über Rechte informieren und Handlungsstrategien rechtlicher oder nichtrechtlicher Art entwickeln.
read auf der Website der Antidiskriminierungsberatung Hamburg
Beratungsstelle des mhc e.V.
Das Magnus-Hirschfeld-Centrum (mhc) bietet vielfältige Angebote für Schwule, Lesben, Bisexuelle und Trans* aus unterschiedlichsten Bevölkerungskreisen in mehr als 30 Gruppen und Selbsthilfegruppen. Die Beratungsstelle des mhc bietet professionelle Unterstützung bei allen Fragen und Problemen, die mit der sexuellen Identität und Orientierung zusammenhängen. Es gibt dort auch die Möglichkeit, Gewaltvorfälle zu melden und zu dokumentieren.
Beratungsnetzwerk Hamburg gegen Rechtsextremismus
Die Netzwerkpartner beraten über wirksame Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus sowie andere menschenverachtende Einstellungen und Ideologien der Ungleichwertigkeit.
Weitere Beratungsangebote (überregional, online)
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen – 08000 116 016
Das Hilfetelefon steht Frauen bei allen Formen von Gewalt vertraulich zur Seite und kann zu Frauenberatungsstellen oder Frauenhäusern vor Ort vermitteln – unabhängig davon, ob die Gewalt aktuell erlebt wird oder schon länger zurückliegt. Die Nummer ist 365 Tage im Jahr rund um die Uhr erreichbar, kostenlos und anonym. Zusätzlich zum telefonischen Angebot gibt es einen Sofort-Chat, sichere Mailberatung oder Chat-Termine.
Beratungssprachen sind Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Türkisch, Kurdisch (Kurmandschi), Rumänisch, Polnisch, Russisch, Albanisch, Bulgarisch, Serbisch, Vietnamesisch, Ukrainisch, Chinesisch, Farsi/Dari, Arabisch sowie Deutsche Gebärdensprache und Leichte Sprache.
Hilfetelefon Gewalt an Männern – 0800 123 99 00
Männer, die von Gewalt betroffen sind, können sich zu den unten genannten Sprechzeiten an das Männerhilfetelefon wenden. Chatberatung oder Onlineberatung per Mail ist ebenfalls möglich. Das Angebot ist kostenlos und vertraulich.
Telefonische Sprechzeiten:
Mo – Do: 8 – 20 Uhr
Fr: 8 – 15 Uhr
GLADT e.V.
GLADT ist eine Selbstorganisation von Schwarzen, Indigenen und of Color Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans, Inter und Queere Menschen in Berlin. Ein Ziel von GLADT ist, durch psychosoziale Beratungsangebote Menschen zu unterstützen und zu empowern, die Ähnliches erleben. Die Beratung ist anonym, solidarisch und vertraulich.
Beratungssprachen sind Urdu, Punjabi, Türkisch, Hebräisch, Farsi, Deutsch, Englisch. Bei Bedarf können Dolmetscher*innen für DGS, Arabisch, Spanisch, Portugiesisch, Französisch, Georgisch und Russisch hinzugezogen werden. Derzeit sind Telefon-, Video- oder Chat-Beratungen möglich.